Nach seiner Ausbildung zum Primarlehrer studiert der gebürtige Schweizer am Konservatorium für Musik und Theater Bern (heute Hochschule der Künste), bevor er von dort über das Schauspielhaus Bochum für 9 Jahre als Ensemblemitglied an Jürgen Flimms Thalia Theater in Hamburg wechselt. Dort lernt er Robert Wilson kennen, der einen grossen Einfluss auf Kurts künstlerische Entwicklung hat.(„Black Rider“, “Alice“, “Time Rocker“). 1993 tritt Stefan Kurt das erste Mal vor die Kamera. Mit seiner Hauptrolle im erfolgreichen TV-Mehrteiler „Der Schattenmann“ unter der Regie von Dieter Wedel wird Kurt einem breiten Publikum bekannt und erhält 1997 für seine schauspielerische Leistung den Adolf-Grimme-Preis sowie den Telestar. Daran schliesst sich eine umfangreiche Film- und Fernseharbeit an. Die Spannbreite seiner Rollen reicht von dramatischen Stoffen wie „Der Verdingbub“ (Markus Imboden), „Akte Grüninger“ (Alain Gsponer), „Zwingli“ (Stefan Haupt), „Jagdzeit“ (Sabine Boss) über Kinderfilme wie „Pettersson und Findus“ (Ali Samadi Ahadi) bis zu Komödien „Bis zum Ellenbogen“ und „Desaster“ (Justus von Dohnanyi), „Papa Moll“ (Manuel Flurin Hendry) und 2021 Petra Volpes „Die goldenen Jahre“ (Barbara Kulscar). Daneben bleibt Stefan Kurt der Musik- und Theaterbühne treu. So arbeitet er 2001 mit Christoph Marthaler „Die schöne Müllerin“. Seine Engagements führen ihn von den Salzburger Festspielen „Die Bienen. Eine Schneise“ mit der Musicbanda Franui zur Staatsoper Berlin „Orpheus in der Unterwelt“ (Philipp Stölzl) und „Satiesfactionen“ ( Jürgen Flimm) über die Ruhrtriennale „Sing für mich Tod“ (David Herrmann) zur Komischen Oper Berlin „Clivia“ (Stefan Huber) und ans Berliner Ensemble mit Mackie Messer in der „Dreigroschenoper“ und Käptn Hook in „Peter Pan“, beide von Robert Wilson inszeniert. Nach Tschechows „Drei Schwestern“ und „Meer“ von Jon Fosse folgte 2018 mit „Jakob von Gunten“ die dritte Zusammenarbeit mit Barbara Frey am Schauspielhaus Zürich. In Basel schlüpft Kurt 2018 in die Rolle der Zaza im „Käfig voller Narren“ (Martin G. Berger) und ist ein Jahr drauf als Frosch in der „Rache der Fledermaus“ am Casinotheater in Winterthur zu sehen (Stefan Huber). 2020 folgt die erste Zusammenarbeit mit Barrie Kosky an der Komischen Oper Berlin mit der Operette „Frühlingsstürme“ und 2023 spielt er erneut unter Kosky die Zaza im „Käfig voller Narren“. Seit 2006 tritt Stefan Kurt auch als Fotograf und als bildender Künstler in Erscheinung.

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